Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832).

Johann Wolfgang von Goethe wunde am 28.August 1749 als Sohn einer wohlhabenden Patrizierfamilie geboren. Im Alter von 16 Jahren nahm Goethe ein Jurastudium in Leipzig auf, neben der Juristerei hörte er auch Vorlesungen über Poesie und lernte Radieren und Kupferstechen bei Adam Friedrich Oeser. Nach einer schweren Krise nahm er sein abgebrochenes Studium in Straßburg wieder auf. Neben dem Jurastudium studierte er auch Medizin, so entdeckte er 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen. Im Jahre 1775 verließ er Frankfurt und ging nach Weimar, wo er auch bis zu seinem Lebensende mit Ausnahme der Italienreisen blieb. Durch die unerwiderte Leidenschaft zu Charlotte Buff und aus den Erfahrungen daraus schrieb er das Werk „Die Leiden des jungen Werthers“. Während der Weimarer Jahre lernte Goethe viele Menschen kennen, die auf sein Leben und seine noch folgenden Werke großen Einfluss hatten. Die bedeutendste Freundschaft war jedoch die Freundschaft zu Friedrich Schiller. Der Höhepunkt dieser Freundschaft bildet das so genannte Balladenjahr 1779. In diesem Jahr schuf er Werke wie „Der Zauberlehrling“ und „Der Gott und die Bajadere. 1806 schloss Goethe sein Werk „Faust" ab, welches als „Urfaust" bis in die Sturm-und-Drang-Zeit zurückreicht, des weitern heiratet er seine Lebensgefährten Christina. Als sein poetisches Vermächtnis schloss er die Arbeiten an „Faust, der Tragödie zweiter Teil" ab. Im Alter von 83 Jahre stirbt Goethe am 22. März 1832.